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Studie zeigt, wie Graphenoxid im Körper über Handy ferngesteuert werden kann

Young female scientist looking at graphene model

Graphenoxid hat sich in kürzester Zeit eine Position unter den kontroversesten Stoffen gesichert. Bei den einen gilt die mit Sauerstoff angereicherte einatomige Lage von Kohlenstoff als hoch toxisch, andere sehen das 2D Nanomaterial als das futuristische Material schlechthin und wollen es gar für medizinische Zwecke nutzen oder der Nahrung beimengen.

Manche Kritiker der sogenannten „Covid-Impfungen“ vermuten schon länger Graphenoxid als Teil der fragwürdigen Zutaten. Einer der vermuteten Zwecke: den Organismus über Graphenoxid ferngesteuert beeinflussen zu können. Eine Annahme, die weithin belächelt wird. Doch ist der Gedanke so leicht von der Hand zu weisen? Gibt es Forschung, die sich genau damit beschäftigt?


Alle Wege führen zu Graphenoxid.

Immer wieder hört man, dass die nächste Stufe der technischen Entwicklung Biotechnologie und Transhumanismus sein wird. Geht es nach den üblichen „Vordenkern“ oder „Ideengebern“ von WEF und Co., scheint kein Weg daran vorbeizuführen.

Der gleiche Tenor herrscht im Forschungssektor. Diverse Formen von Graphen sollen in unseren Alltag implementiert werden, dazu gehören nicht nur länger haltende Batterien oder Solarzellen, sondern auch medizinische Anwendungen. Darunter solche, die ihre Verwendung direkt in unseren Körpern finden und auf die von außen Einfluss genommen werden kann.
Auch wenn noch so oft über die Sorge gelacht wurde, dass man übers Smartphone Graphenoxid im Körper steuern kann, eine Studie aus dem Jahr 2022 behauptet genau das. Ein anschauliches Bild gibt es gleich dazu.


Quelle

Die Studie eröffnet in pompöser Manier, dass „auf Reize reagierende Materialien die Welt der Biomedizin und Biotechnologie in den letzten Jahren revolutioniert“ hätten.
Die Verfasser behaupten, dass Bedarf daran besteht, pharmazeutische Produkte kontrollierter und präziser im Körper auszusetzen. Am besten über externe Faktoren wie Magnetfelder, Licht, Hitze oder Strom und Spannung.


„Unter diesen neuen vielversprechenden Wirkstoffträgern wird Graphenoxid (GO) aufgrund seiner hohen Biokompatibilität und hohen Wirkstoffbeladungskapazität häufig verwendet.“



Dementsprechend konzentriert sich die Studie auf die Entwicklung eines neuen, auf elektrische Felder reagierenden Graphenoxid-Nanopartikelsystems (NGO) für eine bedarfsgesteuerte Arzneimittelabgabe. Im Versuch wurden Aspirin (ASP) und Doxorubicin (DOX) verwendet. (Doxorubicin ist ein zytotoxisches (zellzerstörendes), durch Interkalation ggf. karzinogenes Krebs“therapeutikum“.


„Das Graphenoxid-Nanopartikelsystem erfährt eine vom Handy gesteuerte externe elektrische Stimulation, wodurch die Freisetzung beider Medikamente (ASP und DOX) ausgelöst wird. Unsere Studie schätzte die erforderliche Spannung zur DOX-Freisetzung durch NGOs ein.“


Conclusio der Studie ist, dass das getestete Graphenoxid-Nanopartikelsystem als Wirkstoffverabreichungsmittel eingesetzt werden-, und die Freisetzung von Medikamenten durch eine externe Spannung gesteuert werden könne.
Der Auslösevorgang könne laut Studie mit einem Mobiltelefon einfach durch Ändern der Vorspannung ein- und ausgeschaltet werden.


Die haarsträubende Vorstellung, dass Stoffe in unseren Körpern via Handy ausgesetzt werden können, verpackt die Studie mit dem heldenhaften Mascherl der Krebsbekämpfung. Ein bewährtes Mittel, dystopische Pläne schmackhaft zu machen.


Doch nicht nur die externe Anwendung ist bedenklich – kommen wir auf die Toxizität von Graphenoxid zu sprechen. In der Studie heißt es, dass GO aufgrund seiner exklusiven Eigenschaften wie Flexibilität, Leitfähigkeit, Kosteneffizienz und Reaktionsfähigkeit auf äußere Reize eine „attraktive Option für verschiedene biologische Anwendungen sei“.
Woher nehmen sich die Forscher die Sicherheit, von dem bei vielen als toxisch geltenden Graphenoxid als bio-kompatibel zu sprechen?

Die Sicherheitsdatenblätter zu Graphenoxid können es nicht gewesen sein. Denn diese geben an, dass keine Daten verfügbar sind.

Sicherheitsdatenblatt GO, Quelle

Gräbt man jedoch tiefer, findet man sehr wohl Daten, jedoch zur Unsicherheit von Graphenoxid! Denn in diesem 221 Seiten starken Dokument von EUON (European Union Observatory For Nanomaterials) deuten einige Studien auf die Toxizität des Stoffes hin. Z.B.:


„In dieser Studie wird gezeigt, dass Kohlenstoffmaterialien in Nano-Größe in starkem Zusammenhang mit einer abnormalen neuronalen Aktivität bei neurologischen und gesundheitlichen Erkrankungen stehen. Das deutet darauf hin, dass ein chronischer Einfluss Zelltod auslösen- und die Entwicklung von degenerativen Nerven-Erkrankungen beschleunigen kann.“ (S.110)


„Multi-layer Graphene erhöhte die akute Toxizität […] Zu den Auswirkungen gehörten Aneurysmen, […] Gewebedegeneration, Verlust von Gleichgewicht, Unruhe, unberechenbare und abnormale Schwimmmuster“ (S.88, Versuchsobjekte Fische)


„Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass GO giftig für die Leber sein könnte, und dass dessen Toxizität durch oxidativen Stress vermittelt werden könnte.“ (S.185)


„ […] keine akute Toxizität für bis zu 7 Tage […], aber längere Exposition bei höheren Dosen […] zeigten Zytotoxizität gegenüber Zellen (∼95 % Tod) und Reproduktionstoxizität […] Es wurde festgestellt, dass der Ursprung der Toxizität an stark fragmentierten kleineren Graphenschichten (<200 nm) liegt, während die größeren Schichten ungiftig waren (50–300 μg/ml Dosis). (S. 38)


Interessante Randnotiz: Die Rolle von GO als Medikamentenabgabesystem wurde untersucht, und es zeigten sich unerwünschte allergische Reaktionen in den geopferten Testmäusen. (S. 36)


Einige Studien konnten am lebenden Menschen nachweisen, dass die Einatmung von GO lungenschädigende Konsequenzen haben kann. (S. 27)
Das vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte DaNa Projektteam kam ebenfalls zu dem Ergebnis, dass Graphen und GO alles andere als gut erforscht sind und eine Lungenschädigung möglich ist.


Auch wenn die durchgeführten Studien darauf hindeuten, dass die Toxizität von GO von seiner Größe, Synthesemethoden, Verabreichungsweg und Expositionszeit abhängt, sie deuten mitnichten auf eine Biokomptabilität hin.

Wie können Forscher also von „Biotechnologie” sprechen und den Einsatz von Graphenoxid – sogar über einen längeren Zeitraum – im Körper als sicher wähnen?
Sollen die Menschen hier wieder zu Versuchskaninchen werden, genauso wie es bei BioNTech der Fall war, als Pfizer ihre sogenannten „Covid-Impfstoffe“ auf die Menschheit losließ, während sie noch in der Studienphase waren?


Quelle

Was stellt sich „die Wissenschaft“ unter Sicherheit vor? Die von offizieller Seite als wissenschaftlich gelobte Firma Pfizer beantwortet die Frage in ihrem eigenen Dokument: (Seite 63 in der Version vom Oktober 2023 und Seite 52 in der Version von November 2022)

„Sicherheitspharmakologie, Genotoxizität und Karzinogenitätsstudien wurden gemäß der WHO-Richtlinie von 2005 nicht durchgeführt.“

Quelle











Das EUON Dokument findet man auch hier, falls im obigen Link nicht mehr vorhanden: „Assessment of the potential impact of graphene, graphene oxide and other 2D materials on health, and the environment” (Stand Juni 2022)


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