Wenn die Angst hoch kommt

 

 

 

 

Oh Gott! Eine Katastrophe naht! Die Welt geht unter! Was mach ich jetzt nur? Panik, Panik, im-Kreis-rennen, nicht-mehr-klar-denken-können, Herzrasen, Bauchkrämpfe, Durchfall …

Alles Stressymptome

 

 

Viele haben bei Themen wie zum Blackout vielleicht doch ähnliche Gefühle.

 

 

Angst lähmt und gerade dann brauche ich eigentlich einen klaren Kopf und innere Ruhe. Aber wie schaffe ich es, mich wieder runter zu bringen, Ruhe zu bewahren und nicht kopflos gegen die Wand zu rennen?

 

 

Wissen hilft gegen Ängste, deswegen informiere dich!

 

 

Wenn du weißt, was auf dich zukommt, auch wenn es erst mal beängstigend klingt, dann kannst du auch darauf reagieren, einen Plan machen, Vorsorge treffen, Übung gewinnen.

Jedes Jahr proben wir mit unseren Schülern den Feueralarm. Beim ersten Mal sind alle ganz aufgeregt. Klar, das hatte man ja noch nie, auch wenn es nur eine Übung ist. Aber von Schuljahr zu Schuljahr werden die Schüler ruhiger. Jeder weiß, wo sein Platz ist, jeder kennt die Wege, jeder weiß, was zu tun ist und alles läuft ruhig und gelassen ab. Als wir dann tatsächlich einmal einen echten Alarm hatten, blieben alle ruhig, die Schule war, wie immer ruckzuck geräumt, keine Panik oder Angstgeschrei. Genauso muss ich der Angst entgegentreten. Die Situation kennen, erkennen und üben, üben, üben, bis es ganz selbstverständlich ist.

 

 

 

 

 

 

 

Aber vielleicht komme ich auch einmal in die Situation, die etwas Angst macht und dann ist man ganz unvorbereitet, weil man diese Situation noch nie hatte. Wie schaffe man es, nicht von der Angst überrollen zu lassen?

 

 

Mein Tipp: Augen zu, tief einatmen, tief ausatmen, die Füße am Boden spüren, vielleicht die Hand auf den Bauch legen, sich ganz auf sich selbst besinnen und nochmal tief einatmen, tief ausatmen, sich sammeln und konzentrieren, Augen wieder auf.

 

 

Klar, wenn jemand auf mich zukommt um mir zu schaden, mit wild schwingenden Fäusten und Geschrei, das geht gar nicht, da muss ich einfach reagieren. Ich würde dann wahrscheinlich weglaufen.

 

 

Auch eine Sache, die gegen Angst hilft, gerade beim Thema Blackout, ist die Vorsorge.

 

 

Je besser ich vorgesorgt habe umso ruhiger und gelassener kann ich bleiben, wenn alles um mich herum zusammenbricht. Auch ein Beispiel aus meiner beruflichen Situation heraus – es ist noch gar nicht so lange her.

 

 

Den Kindern an unserer Schule wurde mitgeteilt, dass die Schule für mehrere Wochen, aus gegebenem Anlass, schließen muss. Jeder soll alles mit nach Hause nehmen um daheim weiter lernen zu können. Ich war damals in einer Grundschulklasse als Vertretung zusammen mit einer Kollegin. Die Kleinen suchten alle ganz aufgeregt ihre Sachen zusammen, quetschten alles in ihr Schulranzen, fragten alle paar Sekunden, was sie noch alles daheim brauchen, soll der Malkasten auch mit heim, darf ich gar nicht mehr kommen, wann sehe ich meine beste Freundin wieder?

Es war ein aufgeregter Ameisenhaufen. Ich blieb genau mit oben beschriebener Methode ganz gelassen, dachte daran, dass zuhause alles vorhanden ist, was ich brauche und ich nichts mehr zusammensuchen oder –kaufen muss. Dann atmete ich tief durch und gab jedem eine ruhige Antwort und konzentrierte mich auf das, was um mich herum wuselte. Als alle Kinder nach Hause gegangen waren und meine Kollegin und ich alleine im Klassenzimmer waren, bedankte sie sich bei mir für meine Ruhe und die besonnene Art, die ich an den Tag gelegt hatte, diese hätte auch ihr geholfen, ruhig zu bleiben und die aufsteigende Panik zu überwinden.

 

 

Es ist also nicht nur für mich wichtig, ruhig zu bleiben und die Angst zu besiegen, sondern auch für mein Umfeld. Ich selbst kann durch meine Ausstrahlung, mein Verhalten auch dafür sorgen, dass andere ihre Angst in den Griff bekommen. Aber auch das braucht etwas Übung.

In der heutigen Zeit gibt es viele Möglichkeiten und Methoden, um zur inneren Ruhe zu gelangen. Meditationen, Mantren, Musik, Religion/Glaube, Schutzübungen um nur einiges zu nennen.

 

 

Auch du solltest deinen eigenen Weg finden, gehen und üben, auf das auch du mit deiner Angst umgehen kannst.

@sh

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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