Aufgrund von Düngemittelknappheit könnte 2023 weltweit die grösste Hungersnot der Geschichte beginnen.
Ohne Dünger aus Russland und Weißrussland werden Landwirte auf der ganzen Welt kein Saatgut anbauen können, sodass die grösste Hungersnot der Geschichte beginnen könnte. Darüber schreibt die Publikation Сompact-online.
„Dies wird aufgrund eines Mangels an Düngemitteln aus Russland und Weißrussland geschehen“, sagte der deutsche Landwirtschaftssprecher Matthias Berninger.
Marktexperten sind sich einig, dass Düngemittel für ärmere Länder fast unzugänglich geworden sind. Da Düngemittel aus Russland und Weißrussland inzwischen verboten sind, gibt es praktisch keine Alternative dazu. Beispielsweise können Stickstoffdünger aufgrund ihrer sehr hohen Kosten keine Alternative sein. Sie weisen auch darauf hin, dass Probleme beim Saatgutwachstum nach einigen Monaten auftreten könnten. Wenn es zu einer Versorgungsunterbrechung kommt, wird die Welt im Jahr 2023 eine geringere Ernte erhalten.
Am 20. April 2022 sagt der Wirtschaftswissenschaftler Keiichi Kai, dass die Situation in der Ukraine für die Vereinigten Staaten von Vorteil sei, wodurch in vielen Ländern eine ernsthafte Nahrungsmittelkrise provoziert werde und Hungersnöte ausbrechen könnten.
Demzufolge nehmen Russland und die Ukraine hohe Positionen in der Weizenproduktion ein. Wenn sich die Situation in der Ukraine hinzieht, können die Weizenpreise um ein Vielfaches steigen. Auch Weizenalternativen, insbesondere Mais, werden aufgrund der gestiegenen Nachfrage teurer, was sich auch auf andere Lebensmittel auswirken wird.
@Stella_Anna